Rumänien 0:1 Österreich

Drittes Spiel im Oktober, zweites Spiel vor dem TV. Das heutige Nations-League-Match gegen die Rumänen in Ploiesti mussten wir aufgrund der Reisebeschränkungen wieder gemeinsam vor dem Bildschirm ansehen. Heute war es doch etwas bitter, da wir alle in diesem Stadion noch nie gewesen waren bzw. bis dato auch kein Auswärtsspiel mit Österreich in diesem Balkanland mit ansehen durften. Somit fanden sich am späten Abend 6 FürstInnen ein um sich die Partie am ORF reinzuziehen.

 

Der heutige Abend war eher von Gemütlichkeit geprägt, man wird ja auch nicht jünger und musste heute größtenteils auch arbeiten. Somit gönnten wir uns während des Spiels einige Erfrischungen, aber das war es dann auch schon. Viel Spaß hatten wir mit dem Selbstauslöser der Kamera fürs Gruppenfoto. Da das Portrait ohne Blitz geschossen wurde, wussten wir nicht, wann es soweit ist, bis das Ding abdrückt. Da kamen doch ein paar lustige Szenen zu Stande.

 

Die Partie selbst war sehr zerfahren und mit wenigen Möglichkeiten gespickt. Jedoch jene, die wir vorfanden, hatten es in sich. Gleich zweimal trafen wir die Latte. Vor den TV-Bildschirmen verzweifelten wir schon. Vor allem, weil die Rumänen auch ein knappes Abseitstor erzielten, welches zum Glück nicht gegeben wurde.

 

Als man schon fast mit einem Unentschieden spekulierte, gab es dann doch noch Grund zum Feiern. Alaba mit einer schönen Hereingabe, Baumgartner verlängert und Schöpf schließt souverän ins lange Eck ab. Was für ein schöner Moment, den wir nur all zu gerne im Stadion gefeiert hätten. Im Anschluss konnten die eher schwachen Rumänen keine zwingende Chance mehr herausspielen und so konnten wir auch das dritte Spiel im Oktober für uns entscheiden. Besonders schön ist, dass wir seit mehr als 200 Minuten ohne Gegentreffer sind. Die Abwehr hat sich nun gefestigt und wir haben uns für die Heimniederlage mehr als revanchiert. Somit führen wir die Tabelle in unserer Gruppe an und haben alle Chancen den Aufstieg in die Division A zu meistern. Dazu könnten 4 Punkte gegen Nordirland und Norwegen reichen. Derzeit kann man sehr stolz aufs Team und die Betreuer sein.

 

Nun gehen die Gebetsstöße, dass wir im November wieder ins Stadion dürfen, weiter. Die meisten von uns überlegen mittlerweile eine Karriere im Kloster anzustreben, da wir fast durchgehend für Spiele mit Zuschauer beten und somit schon zu echten Kirchenprofis avancieren. Immer wieder Österreich!